Glossar

Implantatsystem

Wir verwenden in unserer Praxis Implantatsysteme unterschiedlicher Hersteller. Diese Firmen liefern seit Jahren oder sogar Jahrzehnten sehr gute Implantate und entwickeln diese ständig weiter. Alle verwendeten Implantatsysteme sind wissenschaftlich gut dokumentiert und gewährleisten einen perfekten Support. Die Auswahl des Implantatsystems trifft meist Ihr behandelnder Zahnarzt mit seinem Zahntechniker.

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Keramikimplantat

Zahnimplantate können wir Ihnen aus den Materialien Titan und Keramik (Zirkonoxid)  anbieten.  Die weißen Keramikimplantate erleben gerade eine Renaissance. Die ersten Keramikimplantate waren sehr spröde und sind z.T. im Mund gebrochen. Heute wird eine andere Keramik, das sog. Yttrium-stabilisierte Zirkonoxid verwendet, das eine sehr hohe Bruchfestigkeit aufweist. Die Keramikimplantate haben durch ihre weiße Farbe den Vorteil, daß auch bei Knochenverlust oder Rückgang der Schleimhaut am Implantat kein dunkles Metall am Kronenrand auftaucht. Unverträglichkeiten und Allergien können bei diesen metallfreien Implantaten ausgeschlossen werden.

Computer assistierte Implantatbehandlung

Mittels der Digitalen VolumenTomographie (DVT) können wir den Kieferknochen dreidimensional darstellen. Gemeinsam mit dem Zahnarzt und Zahntechniker kann so die ideale Implantatposition ermittelt und über eine spezielle Schablone in den Kieferknochen übertragen werden. Gerade bei vielen Implantaten oder einer komplexen Versorgung (All-on-four) ist diese Art der Planung und Umsetzung äusserst hilfreich.

Positionierungsschablone oder Orientierungsschablone

Mittels der Positionierungs- oder Orientierungsschablone kann die Achse des Implantates auf den Knochen übertragen werden. Nach einer Abformung des Kiefers stellt der Zahntechniker diese Schablone her und ermittelt die für ihn günstigste Lage des Implantates. Während des Einbringens des Implantate „orientieren“ wir uns an dieser Schablone, da jedoch der Zahntechniker keine Information über Knochenqualität und Knochenangebot hatte obligt die chirurgische Umsetzung alleinig dem jeweiligen Implantologen.

Abutment

Abutment nennt man den vom Zahntechniker hergestellten bzw. individualisierten Aufbau der auf das gesetzte und eingeheilte Implantat geschraubt wird. Auf dieses Abutment kann der Zahnarzt dann die Krone oder Brücke verankern.

Platform switching

Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Stufenbildung vom Abutment zum Implantat langfristig zu weniger Knochenabbau führen kann. Platform switching bezeichnet diese Stufenbildung.

Abformpfosten

Wird auf das Implantat im Mund nach der Implantatfreilegung aufgeschraubt. Über diesen Abformpfosten wird Ihr Zahnarzt eine Abformung anfertigen, die Schraube des Abformpfosten lösen und die Abformung dann dem Zahntechniker zur Verfügung stellen. DIeser schraubt das Laborimplantat auf diesen Pfosten und erstellt mit Gips ein Modell. Auf diesem Modell stellt der Zahntechniker dann den Zahnersatz her.